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IWW Analytik & Service
Moritzstr. 26, 45476 Mülheim an der Ruhr
Unsere Zentrale steht Ihnen montags bis donnerstags von 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr und freitags von 07:30 Uhr bis 15:30 Uhr zur Verfügung.
Die Trinkwasserverordnung fordert für die Analytik und Probenahme eine Zulassung der Laboratorien. In diesem Zusammenhang ist über die Akkreditierungspflicht vorgeschrieben, dass das Personal regelmäßig geschult werden muss und auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten ist. Die DAkkS überprüft im Rahmen der Begutachtungen der Labore auch die erfolgreiche Teilnahme an Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen durch eine Zertifikatsprüfung.
Wichtig für unsere Kunden
Die Kunden und auch alle Trinkwasserlabore müssen daher im Rahmen ihrer internen Regelungen eine Fortbildungsplanung vorhalten. Über die Nutzung kompetenter, externer Fortbildungsangebote kann zielgerichtet und effizient das nötige Know How erworben oder aufgefrischt werden.
Unser Leistungsspektrum:
IWW bietet bewährte eintägige Probenahme-Schulungskurse für Trinkwasser an, die als Fortbildungsmaßnahme im Rahmen der externen Qualitätssicherung genutzt werden können.
Es gibt einerseits die Basisschulung mit Abschlussprüfung und Zertifikat: „Entnahme von Trinkwasserproben für die Untersuchungen im Rahmen der Trinkwasserverordnung “. Diese Schulung mit Zertifikat wird erfolgreich seit weit mehr als 10 Jahren angeboten. Sie hat jedoch durch permanente Aktualisierungen der Inhalte nicht an Aktualität und Akzeptanz eingebüßt. Die Anforderungen der jeweils aktuellen Fassung der TrinkwV, der DAkkS sowie der zuständigen Behörden in den Bundesländern werden bei dieser Schulung vollumfänglich berücksichtigt.
Die auch angebotenen Fortgeschrittenenschulungen garantieren Ihnen die Auffrischung des Wissens und praktische Übungen, auch zur Sensorik.
Weitere Informationen, Termine und Anmeldeunterlagen entnehmen Sie bitte der folgenden Seite sowie diesen Flyern:
Flyer Probennahmeschulung Basis
Flyer Probennahmeschulung Vertiefung
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Unsere Zentrale steht Ihnen montags bis donnerstags von 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr und freitags von 07:30 Uhr bis 15:30 Uhr zur Verfügung.
Ihre Ansprechpartnertnerin:
Nicole Schwarz
Bereichssekretariat
+49 208 40303 102
wq@iww-online.de
Weitere Leistungen Wasseranalytik
Risikoabschätzung in Trinkwasser-Installationen nach TrinkwV
Die Risikoabschätzung nach Trinkwasserverordnung ist ein wichtiger Schritt, um die Qualität des Trinkwassers sicherzustellen. Sobald der technische Maßnahmenwert der Trinkwasserverordnung für den Parameter Legionella spec. (100 KBE/100 ml) erreicht wird, ist der Betreiber der betroffenen Wasserversorgungsanlage gemäß § 51 der Trinkwasserverordnung verpflichtet.
Hygiene-Gefährdungsbeurteilung für Verdunstungskühlanlagen gemäß 42. BImSchV
Verdunstungskühlanlagen bieten effiziente und hohe Kühlleistung, stellen jedoch eine potenzielle Quelle für die Vermehrung und Verbreitung von Legionellen dar. Der deutsche Gesetzgeber hat mit der 42. Bundes-Immissionsschutzverordnung (42. BImSchV) klare Vorschriften zur Kontrolle und Prävention solcher Risiken eingeführt.
Legionellen
Legionellen sind Bakterien, die in natürlichen Wasserressourcen vorkommen, jedoch unter anderem in technischen Wassersystemen, wie Kühltürmen, Warmwassersystemen und Verdunstungskühlanlagen, ein Gesundheitsrisiko darstellen können. Diese Bakterien können sich bei bestimmten Temperaturen, insbesondere zwischen 25 °C und 45 °C, stark vermehren und über Aerosole verbreiten. Eine Infektion mit Legionellen kann beim Menschen zur Legionärskrankheit (Legionellose) führen, einer schweren Form der Lungenentzündung, die in einigen Fällen tödlich enden kann.
Pseudomonas aeruginosa
Pseudomonas aeruginosa ist ein gammanegatives Stäbchenbakterium. Das Bakterium ist eines der bekanntesten Krankenhauskeime, der gegenüber Antibiotika Resistenzen aufweist und insbesondere bei immungeschwächten Menschen schwere Infektionen verursachen kann. Pseudomonas aeruginosa ist weit verbreitet und kann in feuchten Umgebungen wie Schwimmbädern, Whirlpools und Installationen gefunden werden.
VDI-Schulungen
Die Kühlturm-Richtlinie VDI 2047 Blatt 2 legt klare Anforderungen an den hygienegerechten Betrieb von Verdunstungskühlanlagen fest, um die Vermehrung von Legionellen und die Verbreitung von Legionellen-haltigen Aerosolen zu verhindern. Alle Betreiber von Verdunstungskühlanlagen, adiabatischen Hybridkühlern und sonstigen offenen Kühlsystemen sind zur Einhaltung dieser Richtlinie verpflichtet.
PFAS
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) gehören zu den synthetisch hergestellten Industriechemikalien und sind mit ca. 10000 unterschiedlichen Verbindungen in vielen Produkten und Anwendungen verbreitet.
Sie sind wasser-, fett- und schmutzabweisend, sowie chemisch und thermisch stabil.
Medikamentenrückstände und Diagnostika
In Deutschland werden ca. 2300 Arzneiwirkstoffe in der Humanmedizin und über 400 Wirkstoffe in der Tiermedizin eingesetzt. Viele dieser Substanzen sind umweltrelevant und potenziell gesundheitsschädlich. Zu den am häufigsten eingesetzten Wirkstoffen gehören das nichtsteroidale Antirheumatikum Diclofenac, das Antiepileptikum Carbamazepin, das Schmerzmittel Ibuprofen, das Pillenhormon Ethinylestradiol sowie das Antibiotikum Sulfamethoxazol.
Industriechemikalien
Industriechemikalien werden in der REACH-Verordnung (EG) 1907/2006 geregelt. Diese Chemikalien werden in Gegenständen des täglichen Gebrauchs eingesetzt, die für unser Leben nicht wegzudenken sind. Die meisten Chemikalien stellen bei sachgemäßer Verwendung kein Risiko für Umwelt und Mensch dar, allerdings gibt es auch einige Stoffe, die als besonders besorgniserregend eingestuft werden.
Pflanzenschutzmittel
Pflanzenschutzmittel sind eine vielseitige und oft kontrovers diskutierte Gruppe von Chemikalien, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, um Pflanzen vor Schädlingen, Krankheiten und Unkräutern zu schützen. Diese Chemikalien können in Form von Sprays, Pulvern, Granulaten oder Flüssigkeiten angewendet werden und spielen eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung einer erfolgreichen Ernte und der Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln.
Schwermetalle
Nach Trinkwasserverordnung (TrinkwV) dürfen chemische Stoffe in Trinkwasser nicht in Konzentrationen enthalten sein, die eine Schädigung der menschlichen Gesundheit vermuten lassen. Schwermetalle sind gesundheitsschädlich und können Allergien auslösen. Schwermetalle sind in der Trinkwasserverordnung mit Grenzwerten reguliert.
Konformitätsuntersuchungen von Geräten und Produkten im Trinkwasserbereich
Für Werkstoffe und Materialien, die in Kontakt mit Trinkwasser kommen, bestehen strenge hygienische und technische Anforderungen. Diese Anforderungen sind u.a. in der Trinkwasserverordnung, in technischen Regelwerken (z.B. DVGW, DIN, VDI) sowie in Empfehlungen des Umweltbundesamtes geregelt.
Trinkwasserverordnung und gesetzliche Grundlagen
Der Gesetzgeber hat am 23. Juni 2023 die neue Trinkwasserverordnung (TrinkwV) veröffentlicht. Der wesentliche Anlass für die neue TrinkwV war die Europäische Trinkwasser-Richtlinie 2020/2184 aus dem Jahr 2020. Mit Ihren 72 Paragrafen und 7 Anlagen ist sie formal fast 3mal so umfangreich wie ihre Vorgängerin. Dadurch ergibt sich ein nennenswerter Änderungsbedarf in der Praxis sowie zunächst ein großer Informationsbedarf über die Neuerungen und Änderungen.
Radioaktivitätsmessungen in TW und Räumen
Die Neuregelung des Strahlenschutzrechts (Strahlenschutzgesetz / –verordnung) ist seit dem 2019 in Kraft. Daraus ergeben sich weitergehende und neue Anforderungen für Unternehmen der Wasserversorgung.