Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind in unserem Alltag allgegenwärtig – von Regenjacken über Pfannen bis hin zu Löschschaum. Ihre wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften machen sie unverzichtbar, doch die Kehrseite ist gravierend: PFAS sind extrem langlebig, nicht abbaubar und gelangen über Abfälle und Abwasser in die Umwelt. Dort reichern sie sich in Pflanzen, Tieren und Menschen an – mit potenziell gesundheitsschädigenden Auswirkungen. Besonders kritisch: PFAS gelangen auch in unsere Wasserressourcen. Für die Wasserversorgung bedeutet das erhebliche Herausforderungen: Aufgrund ihrer hohen Persistenz sind herkömmliche Aufbereitungsverfahren nicht mehr ausreichend. Stattdessen werden kostenintensive Spezialtechnologien wie Aktivkohle oder Ionenaustausch erforderlich. Hinzu kommen regulatorische Unsicherheiten und strengere Grenzwerte, die den Handlungsdruck weiter erhöhen.
Im Wasser Lunch & Learn am 04. Dezember 2025 ab 13 Uhr beleuchtet Ulrich Borchers (IWW Zentrum Wasser) den aktuellen Stand zur Bewertung und zum Vorkommen von PFAS im Trinkwasser in Deutschland.
Weitere Informationen: www.dvgw.de/leistungen/berufsbildung-veranstaltungen-des-dvgw/dvgw-eventreihe-trinkwasser
